das Kunstgewerbemuseum
Was für ein Lebensmotto: “More is More. Less is Shit”! Der so lebt und seit 15 Jahren auch so arbeitet, ist Dawid Tomaszewski, deutsch-polnischer Modeschöpfer, Designer, Zeichner, Multikünstler. Aus Anlass des kleinen Jubiläums seines Labels ist im Berliner Kunstgewerbemuseum eine grandiose Show seiner Werke zu bewundern. Es ist gleich ein doppelter Clou, der die Ausstellung auszeichnet. Nicht weniger als 50 seiner Roben hat der Modedesigner dem Museum geschenkt. Zweiter Clou: Die Schöpfungen sind bis auf wenige Ausnahmen nicht hinter Glas, wie ansonsten in der ausgezeichneten Modeausstellung des Museums, sondern über den ganzen Museumsbau verteilt. Wer die Show „Excess in Elegance“ besucht, die noch bis zum 6. Oktober zu sehen ist, lernt auf diese Weise auch das von der Öffentlichkeit etwas stiefmütterlich behandelte, älteste deutsche Kunstgewerbemuseum mit seinen hervorragenden und spannenden Exponaten gut kennen. Mitunter korrespondieren Ausstellungsstücke und Modeschöpfungen wunderbar miteinander.
Gleich zwei Gemäldeausstellungen, wie man sie nicht alle Tage zu sehen bekommt, führen zu langen Schlangen vor der Museumskasse. Das Museum Barberini in Potsdam zeigt noch bis zum 18. August eine großartige Ausstellung des Malers Modigliani. 56 seiner Porträts und Akte werden in einen Dialog gesetzt mit Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen von Künstlern wie Klimt, Schiele, Picasso und Modersohn-Becker. Die großzügig gehängte Schau präsentiert zudem viele Fotos – unter anderem der Personen, die Modigliani porträtiert hat. Ein Muss.
Ebenso sollte sich niemand die Ausstellung „Caspar David Friedrich – unendliche Landschaften“ in der Alten Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel entgehen lassen. Noch bis zum 4. August sind dort 60 Gemälde und 50 Zeichnungen des Meisters zu sehen, darunter nicht nur die überaus bekannten, sondern auch kleine, feine, überraschende Werke…
vom Feinsten im Chamäleon-Theater
Ich liebe das Chamäleon-Theater in den Hackeschen Höfen, die allein schon als beste Beispiele des Jugendstils einen Besuch wert sind. Ich habe seit der Eröffnung nach der Wende nahezu jedes Programm gesehen – und taumle buchstäblich von einer Begeisterung in die nächste. Jetzt zeigt die Bühne, die zu den besten Theatern der Welt für Zeitgenössischen Zirkus zu zählen ist, bis zum 28. Juli ein ganz besonderes Programm: Showdown. Darin treten sieben Artistinnen und Artisten gegeneinander an, damit das „Gesicht des Zirkus“ ermittelt werden kann. Das Publikum darf und soll mitbestimmen – eine köstliche Idee. Während die Künstlerinnen und Künstler Hochleistungen bringen, dämmert es dem Publikum so langsam: Das ist eine Satire auf die Casting-Shows, ein im Grunde grausames, aber höchst unterhaltsames Spiel um Macht und Können, Solidarität und Rivalität…
auf der Höhe der Zeit
Mein Neffe Oliver Schwartz ist nicht nur ein hochintelligenter, sondern auch ein fleißiger Mann.
Gleich zwei seiner Bücher sind gerade auf den Markt gekommen. Beide sind auf der Höhe der Zeit, wie schon die Titel verraten. In schnörkelloser Sprache, dazu informativ bebildert und um digitalen Content bereichert, öffnet der Band „Corporate Podcasts“ Unternehmen den direkten Weg zu erfolgreichen Firmen-Podcasts. Der kleine Band „30 Minuten ChatGPT“ – Mitautor: Dr. Michael Gebert – ist für jedermann und jede Frau gedacht, um Ultimatives zum Thema KI zu erfahren.
Oliver Schwartz ist ein ausgebuffter PR-Stratege mit nahezu drei Jahrzehnten Management-Erfahrung in bedeutenden internationalen Technologieunternehmen. Er ist Berater, Autor, Vortragsredner – und Podcaster.
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